Aufgrund des dominanten Verhaltens der Delta-Variante breitet sie sich in Deutschland immer weiter aus. Aktuell liegt der Anteil bei fast 88 Prozent. Im Vergleich dazu liegt der Anteil an der Alpha-Variante bei acht Prozent. Die restlichen Infekte sind auf die Beta- und Gamma-Variante zurückzuführen.

Besonders in Thüringen ist die Delta-Variante stark verbreitet. 100 Prozent der am 20. Juli 2021 infizierten Menschen leiden an ihr. Im Vergleich dazu liegt der Delta-Anteil im Saarland nur bei 50 Prozent. Weniger verbreitet ist diese Art des Covid-19-Virus auch in Rheinland-Pfalz, Bayern und Niedersachsen.

Bild von Orna Wachman auf Pixabay
Quelle: Bild von Orna Wachman auf Pixabay

Als verantwortlich sehen Experten zu einem großen Teil Reisen in besonders stark betroffene Gebiete. Besonders häufig zeigte sich eine Infektion mit der Delta-Variante nach einem Urlaub in Spanien. Etwa die Hälfte aller Fälle ist auf das beliebte Urlaubsland zurückzuführen. Doch auch aus folgenden Ländern haben Reisende häufig eine Corona-Infektion mitgebracht:

  • Russland
  • Niederlande
  • Türkei
  • Kroatien
  • Griechenland

Weniger oft wurden Infekte nach einem Urlaub in Portugal, Frankreich und Italien nachgewiesen. Neben Reisen in andere Länder sind auch Ausbrüche in Schulen, Kindertagesstätten und Horten auf der Liste der häufigsten Ursachen für einen Infekt mit Covid-19.

Laut einer kanadischen Studie ist die Gefahr durch eine Infektion mit der Delta-Variante ins Krankenhaus zu müssen hoch. Im Vergleich zur Alpha-Variante liegt sie nämlich 120 Prozent höher. Somit ist es wichtig, dass sich Menschen entsprechend schützen und auch die aktuellen Regelungen befolgen. Auch Geimpfte sind gefährdet, wenn auch deutlich weniger als Ungeimpfte.

Von Angela

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