Unter Berücksichtigung der derzeitigen Impfquote ist über das Ende der epidemischen Lage nachzudenken. Das findet zumindest Gesundheitsminister Jens Spahn. Grund hierfür ist, dass das Gesundheitssystem nicht akut gefährdet ist überlastet zu sein. Daher ist es nicht zwingend notwendig die kritische Lage zu verlängern.
Spahn spricht sich für das Auslaufen der epidemischen Lage aus. Auch das Robert-Koch-Institut hält die Gefährdung für Menschen, die mit einem Covid-19-Vakzin vollständig geimpft wurden, nur noch für moderat. Schwere Verläufe und tödliche Ausgänge sind daher zum größten Teil nur bei Ungeimpften Personen zu finden. Darum ist es möglich, dass am 25. November dieses Jahres die epidemische Lage ausläuft. Das würde bedeuten, dass das Tragen von Masken, die Abstandsregelungen und auch Hygienevorschriften bald der Vergangenheit angehören könnten. Ob das eine gute Idee ist oder viel zu früh, bleibt abzuwarten.
Lauterbach erwartet keine schnellen Änderungen
Der Gesundheitsexperte der SPD erwartet keine schwerwiegenden Veränderungen, auch wenn die epidemische Lage in Deutschland bald zu Ende sein könnte. Das könnte nämlich schnell nach hinten losgehen und in Fallzahlen resultieren, die sprunghaft ansteigen. Für geschlossene Räume hält Lauterbach es daher für wahrscheinlich, dass eine Maskenpflicht bestehen bleibt. Dasselbe gilt für ein Tragen des Schutzes in Bahn, Bus, Taxi und Co.
Experte Lauterbach ist von Spahns Aussage überrascht. Aktuell stagnieren nämlich die Impffortschritte und die Fallzahlen nehmen zu. Wie es in der nahen Zukunft aussieht, weiß somit niemand.