Wer eine Reise nach Italien plant, sollte sich vorher gut informieren. Urlauber benötigen bei der Einreise in das südeuropäische Land nicht nur einen Impfnachweis, Genesenenschein oder PCR- und Antigentest (maximal 48 Stunden alt), sondern sollten auch aktuelle Verschärfungen kennen.

Bislang hat es in Italien verschiedene Risikozonen gegeben. Je nach Höhe der Inzidenzen sind sie in vier unterschiedliche Kategorien eingeteilt worden. Besonders hoch fällt dabei das Ansteckungsrisiko in Gebieten aus, die als „rot oder orange“ gekennzeichnet sind. In weißen und gelben Zonen ist die Belastung mit Covid-19-Viren deutlich geringer. In Italien wird die Zoneneinteilung nun nicht mehr über die aktuelle Inzidenz bestimmt. Auch die Auslastung von Krankenhäusern wird berücksichtigt.
Weitere Verschärfungen, die mit den ansteigenden Fallzahlen in Verbindung stehen, sind:
- Ausfüllen von Online-Formular bei Einreise
- Maskenpflicht bei Autofahrten mit Personen, die nicht aus demselben Haushalt stammen
- Ab 6. August: Innenräume von Bars, Schwimmbädern, Museen, Restaurants, Sportstätten nur mit „Grünem Pass“ (oder deutschen Zertifikat) möglich
- Tragen von Mund-Nase-Schutz in öffentlichen Verkehrsmitteln und geschlossenen Räumen
- Halten von ein bis zwei Meter Abstand
- Geplant: Teilweise wieder Maskenpflicht im Freien (aktuell Sardinien, Region Rom und Sizilien)
- Strandbesuche zum Teil nur mit Anmeldung möglich und unter Einhaltung eines Mindestabstands von 1 bis 1,5 Metern zu anderen Menschen
Welche weiteren Verschärfungen die Regierung Italiens ergreifen möchte, bleibt abzuwarten. Es sind jedoch zusätzliche Ideen im Gespräch, die darauf abzielen, die Anzahl an täglichen Neuinfektionen zu reduzieren und so die gesamte Bevölkerung vor großen Covid-19-Ausbrüchen zu schützen.