Laut den Statistiken des Robert-Koch-Instituts steigt der Inzidenzwert der Covid-19-Infektionen täglich an. Heute liegt er bei 17, da es über 2400 Menschen gibt, die sich neu mit dem Corona-Virus infiziert haben. Trotz der höheren Zahl der Infizierten ist die Zahl der schwer Erkrankten und auch Todesopfer niedrig. Zurzeit liegen lediglich 347 Menschen aufgrund der Krankheit auf einer Intensivstation. Das ist deutlich weniger als noch vor einigen Monaten. Dies zeigt auch an, wie wirksam die Impfstoffe von BioNTech, Astrazeneca, Moderna und Co. sind.
Trotzdem ist es für Gesundheitsexperten und auch Politiker erschreckend, wie sich der Inzidenzwert aktuell entwickelt. Durch den Wegfall vieler Regelungen und auch die hohe Reisebereitschaft im Land ist ein weiterer Anstieg zu befürchten. Nur durch die Einschränkung der Mobilität, Reisevorkehrungen und auch eine höhere Impfbereitschaft kann der Inzidenzwert langfristig stabil bleiben oder sinken.

Vor genau zehn Tagen betrug der Inzidenzwert 10,9. Im Vergleich zum heutigen Tag hat sich die Fallzahl mehr als verdoppelt. Diesen Warnschuss sollten Menschen, die in Deutschland leben, wahrnehmen und sich an aktuelle Regelungen halten.
Die Delta-Variante, welche aktuell viele Länder dominiert ist hochansteckend und auch mit schwerwiegenden Krankheitsverläufen in Verbindung zu bringen. Laut Expertenmeinung ist sie genauso ansteckend wie die Kinderkrankheit Windpocken.
Was bedeuten die Inzidenzwerte noch?
Aufgrund der Impfungen gegen Covid-19 verliert der Inzidenzwert an Bedeutung. Das wissen auch Politiker und möchten daher weitere Aspekte in zukünftige Entscheidungen miteinbeziehen. Besonders wichtig dabei ist die Auslastung der Krankenhäuser. Welcher Inzidenzwert nun auf einen klaren Handlungsbedarf hinweist, bleibt somit abzuwarten.