Um die Therapie bei Long-Covid zu verbessern, gibt es nun Leitlinien. Da es viele tausend Menschen gibt, die stark unter den Folgen der Viruserkrankung leiden, haben die Mediziner und Wissenschaftler beschlossen Leitlinien zur Behandlung von Long-Covid zu entwickeln.

Niemand weiß genau, was in unserem Körper geschieht, wenn er vom Corona-Virus befallen wird. Bislang liegen außerdem keine Erkenntnisse vor, weshalb einige Menschen so schwer an dem Virus erkranken und andere nicht, obwohl wir bereits fast zwei Jahre mit der Pandemie leben.

In der Praxis hat sich gezeigt, dass etwa jeder sechste bis zehnte unter Long-Covid leidet. Das bedeutet, dass Infizierte zum Teil mehr als vier Wochen unter Krankheitssymptomen leiden. Dieses Phänomen wird beim Andauern der Symptome von mehr als zwölf Wochen auch als Post-Covid bezeichnet. Es gibt mehr als 200 unterschiedliche Symptome, die bei Long-Covid auftreten. Zu ihnen gehören unter anderem:

  • Erschöpfung und Müdigkeit
  • Depressionen oder Verstimmungen
  • Kopfschmerzen
  • Probleme beim Atmen
  • Müdigkeit
  • Störungen von Geschmack und/oder Geruch
  • Schwierigkeiten beim Denken

Doch auch Herzstolpern und -klopfen gehören zu häufigen Long-Covid-Symptomen. Manchmal kommt es sogar zu Schmerzen in der Brust, Nierenkrankheiten oder Problemen mit dem Stoffwechsel. In einigen Fällen wurde Haarausfall beobachtet. Die Anzeichen fallen daher von Person zu Person unterschiedlich aus.

Quelle: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Auf der Basis dieser Symptome wurde nun von Medizinern und Wissenschaftlern eine Leitlinie entwickelt. Sie zielt darauf ab besser auf die einzelnen Probleme einzugehen und sie zu behandeln. Auf dem AWMF-Portal haben Interessierte die Option, die Leitlinien selbst zu lesen und sich so noch umfassender zu informieren.

Von Angela

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