Ab Januar 2022 gibt es eine Anpassung der Hart-IV Sätze. Das bedeutet zum neuen Jahr steigen diese um wenige Euro an. Insgesamt betrifft dies in Deutschland durchschnittlich 3,8 Millionen Menschen. Allerdings könnte sich die Freude der Hartz-IV Empfänger in Grenzen halten. Bei der Erhöhung kommt es auf das Alter der Empfänger sowie die Lebenssituation an. Diese liegt zwischen 2,00 Euro und 3,00 Euro. Der derzeitige Regelsatz liegt bei 446,00 Euro. 

Wie hoch fällt der Regelsatz für Hartz-IV im kommenden Jahr aus?

Insgesamt steigen die Hart-IV-Sätze um 2,00 Euro bis 3,00 Euro an. Das bedeutet, alleinstehende Erwachsene erhalten ab Januar 2022 449,00 Euro. Auch bei Jugendlichen ab 14 Jahren steigt dieser Regelsatz auf 3,00 Euro an. Dies erhalten ab dem neuen Jahr 376,00 Euro. Bei Partnern und Ehegatten steigt dieser Regelsatz ebenfalls. Dieser liegt dann bei 404,00 Euro. Sollten Erwachsene unter einem Alter von 25 Jahren zu Hart-IV Empfängern zählen und dabei keinen eigenen Haushalt führen, steigt der Regelsatz ebenfalls auf 360,00 Euro.

Das bedeutet, auch hier ist eine Steigerung von 3,00 Euro zu erkennen. Auch bei Kindern und Jugendlichen bis zu einem Alter von 13 Jahren ist ein neuer Regelsatz zu erkennen. Allerdings steigt dieser nicht wie bei Erwachsenen um 3,00 Euro, sondern um 2,00 Euro. Im Klartext bedeutet dies: Kinder bis 5 Jahre erhalten pro Monat 285,00 Euro. Kinder ab einem Alter von 6 Jahren bis 13 Jahren erhalten 311,00 Euro. 

Altersarmut durch geringe Grundsicherung
Der Hartz-IV Regelsatz fällt nur um wenige Euro höher aus. Dies kann gerade bei der ärmeren Bevölkerung wenig weiterhelfen.

Wie ist die Meinung zu dieser Erhöhung?

Die Grundsicherungsanpassung ist gesetzlich geregelt. Dabei spielt die Preis- sowie die Lohnentwicklung eine Rolle. Allerdings ist die Leistung der Grundsicherung von dem täglichen Bedarf der meisten Betroffenen weit entfernt. Daher kritisieren einige Parteien diese Erhöhung. Nach diesen soll der Regelsatz für Hart-IV auf monatlich 658,00 Euro erhöht werden. Dabei soll die Anhebung schrittweise um mindestens 50,00 Euro erhöht werden. Bei der Berechnung des neuen Regelsatzes wurden die Preise aus dem zweiten Halbjahr 2020 einbezogen. Allerdings ist zu diesem Zeitpunkt die Mehrwertsteuer aufgrund der Pandemie gesenkt worden, was auch einen starken Einfluss auf den Preis hatte. 

Bildquelle:

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Von Rebekka

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