Minijobs sind für einen Großteil der Bevölkerung ein Bestandteil, um am Monatsende mehr Geld übrig zu haben oder nicht erwerbstätig zu sein. Doch gerade während der Pandemie haben Minijobber ein großes Problem gehabt. Wo andere sich mit Kurzarbeit über Wasser halten konnten, standen Minijobber ohne Gehalt da. Doch auch wenn sich der Arbeitsmarkt derzeit wieder erholt, gilt dies nicht für Minijobs. Die Arbeitslosen Zahl ist um rund 300000 Personen durch die Pandemie gestiegen. Durch die Kurzarbeit konnten allerdings einige Arbeitsplätze gesichert werden. Doch für Minijobs hält diese Krise weiterhin an. 

Wie ist die Lage für Minijobs?

Wo Minijobs für einige Personengruppen eine gute Möglichkeit war, um sich zusätzlich etwas hinzuverdienen. Sind im Jahr 2021 ungefähr 580000 geringfügige Beschäftigungen vorhanden als im Vorjahr. Allerdings sind die Arbeitsplätze, die sozialversicherungspflichtig sind, um rund 300000 gestiegen. Die Differenz der Anzahl der Minijobs kann vor allem damit zusammenhängen das Gastronomie und Einrichtungen im Kulturbereich während des Lockdowns geschlossen waren. Doch da die Anzahl der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsstellen gestiegen ist, soll ein Sozialversicherungsbonus eingeführt werden. Dieser soll Unternehmen dabei helfen keine neuen Minijobs anzubieten, sondern Arbeitssuchenden eine Festanstellung anbieten zu können. 

Minijob nicht krankenversichert
Auch wenn Minijobs einige Vorteile mit sich bringen, sind Beschäftigte in vielen Fällen nicht krankenversichert.

Ist es sinnvoll geringfügige Beschäftigungen abzuschaffen?

Studenten, Schüler und Personen im Ruhestand profitieren von Minijobs. Ursprünglich war diese Art von Beschäftigung dafür gedacht, Personen sich in das Arbeitsleben einzugewöhnen und sich bei seinem Arbeitgeber zu beweisen. Allerdings ist dies nicht richtig umgesetzt worden, da viele dauerhaft als Minijobber arbeiten und keine Festanstellung angeboten bekommen. Auch wenn geringfügige Beschäftigungen für viele positive Aspekte mit sich bringen, sind Minijobber weder krankenversichert noch arbeitslosenversichert. Und besonders die Arbeitslosenversicherung ist während der Pandemie eine Absicherung. Wo andere in Kurzarbeit gehen konnten, standen Minijobber komplett ohne Verdienst da. Hinzukommt das viele Minijobber keine Rentenversicherung haben. Doch auch der Staat sieht keine Vorteile in Minijobs da diesem durch die fehlende Sozialversicherung Steuereinnahmen fehlen. 

Zudem können Minijobber nur sehr selten von Qualifikationen profitieren, was dafür sorgt das es diese bei der Suche nach einer Festanstellung schwerer haben. Da sich allerdings die Meinungen zu Minijobs teilen, kommt es darauf an, wie die Bundestagswahlen ausfallen und die jeweilige Partei darüber entscheidet. So kann es auch dazu kommen, dass die Verdienstgrenze von 450,00 Euro auf 550,00 Euro erhöht wird.

Bildquelle:

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Von Rebekka

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