Softdrinks kennt jeder und viele gönnen sich gelegentlich ein Glas des süßen Getränkes. Mittlerweile ist die Auswahl sehr groß und auch die Preisspanne ist gewachsen. Allerdings muss sich jeder, der diese Getränke konsumiert zukünftig auf höhere Preise einstellen. Zumindest möchte der Verbraucherzentrale-Bundesverband dafür sorgen, dass die Preise steigen. Daher sollten die Hersteller von Softdrinks eine sogenannte Süßgetränkabgabe zahlen. 

Aus welchem Grund sollen Softdrinks einen höheren Preis erhalten?

Der Grund für diese Süßgetränkabgabe ist nicht, Verbrauchern höhere Kosten zu verursachen. Vielmehr soll es darum gehen die falsche Ernährung von Kindern sowie Erwachsenen und dem Übergewicht entgegenzuwirken. Verbraucherschützer möchten dadurch den Anreiz auf solche Getränke mindern. Durch diese Abgabe sollen die Hersteller über den Zuckergehalt nachdenken und die Softdrinks mit weniger Zuckeranteil produzieren. Jedoch zählt nicht nur der Zucker, sondern auch Süßstoffe dazu. Dadurch können sich Hersteller nicht herausreden, sondern bewusst den Zuckergehalt reduzieren. Dabei soll es hauptsächlich darum gehen, dass diese Abgabe dann von Herstellern gezahlt werden muss, sobald ein bestimmter Gehalt an Zucker überschritten wird.

Da die Hersteller ihre Kosten natürlich wieder hereinholen möchten, kann es dazu führen, dass sich die Kosten erhöhen und somit für die Verbraucher ein höherer Preis entsteht. 

Zuckerwürfel
Zucker ist ein großer Bestandteil in Softdrinks. Allerdings befindet sich Zucker noch in vielen anderen Lebensmitteln zu einem hohen Anteil.

Wer soll von der Süßgetränkeabgabe profitieren?

Grundsätzlich soll diese Süßgetränkeabgabe dazu führen, dass die Ernährung von Kindern, Jugendlichen und auch von Erwachsenen verbessert wird. Durch ansteigende Kosten könnten sich weniger Verbraucher dazu entschließen sich ein Softdrink zu kaufen. Jedoch sollen die Einnahmen des Staates die durch eine solche Süßgetränkeabgabe entstehen in die Ernährungsbildung für Jugendliche und für Kinder einfließen. Auch soll die Schulverpflegung und auch die Kitaverpflegung dadurch verbessert werden. 

Jedoch ist aufgrund dieses Vorschlages einiges an Kritik bekannt geworden. Besonders da Verbraucherschützer die Verwendung von Zucker mit der aus Großbritannien verglichen haben. Dort muss bereits eine Abgabe gezahlt werden, um den Zuckergehalt zu verringern. Allerdings ist dort Süßstoff ausgeschlossen, da Süßstoff eine große Rolle bei den kalorienärmeren Softdrinks spielt. Ob und wann wir uns in Deutschland auf höhere Preise für Softdrinks einstellen müssen, ist derzeit noch nicht bekannt. 

Bildquelle:

https://pixabay.com/de/photos/cola-getränk-limonade-coke-1960326/

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Von Rebekka

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