Wer sich einmal auf dem Immobilienmarkt umsieht, hat bemerkt, dass sich die Kosten stark erhöht haben. Steigende Mieten sind besonders in den Großstädten von Deutschland deutlich zu erkennen. Durch diese kommen viele Haushalte in eine persönliche wirtschaftliche schwierige Lage. Dabei sind einige Personengruppen, wie Alleinerziehende und Personen mit einem niedrigen Einkommen, besonders stark betroffen.
Eine Studie hat ergeben, dass viele Haushalte nach Abzug der Mietkosten nur noch das Existenzminimum zur Verfügung haben. So wurde ebenfalls festgestellt, dass durch die steigenden Mieten für Betroffene sogar weniger Geld übrig bleibt, als der Regelbedarf im Arbeitslosengesetzt vorgibt.
Wie stark ist der Unterschied?
Durch die steigenden Mieten wird die Spanne zwischen der wirtschaftlichen Ungleichheit immer größer. Beispielsweise verfügen Haushalte mit einem hohen Einkommen vor Abzug der Miete durchschnittlich ungefähr über das Vierfache eines Haushaltes mit niedrigem Einkommen. Sobald die Miete abgezogen wird, steigt es auf ungefähr das Sechsfache. Somit kann man daraus schließen, dass für Geringverdiener der höchste Anteil des Einkommens für die Wohnkosten ausgegeben wird. Allerdings kommt noch hinzu, dass die Wohnsituation der Betroffen in der Regel schlechter und weniger Wohnraum zur Verfügung steht.

Wird sich die Lage der Mieten verbessern?
Da sich die Menschen durch die Pandemie mehr zu Hause aufgehalten haben und dies auch in Zukunft noch anhält, ist der Wohnraum ein sehr wichtiger Punkt im Leben jedes einzelnen geworden. Die Bedürfnisse der Menschen haben sich geändert, wodurch Wohnungen mit mehr Wohnfläche interessanter geworden sind. Die Möglichkeit sich zurückzuziehen und eine modernere Ausstattung nutzen zu können, spielt für die meisten eine größere Rolle als vor einigen Jahren. Da die Nachfrage steigt, kann es künftig weiterhin dazu kommen, dass die Mietpreise steigen.
Aus diesem Grund ist es wichtig, dass der Bau von bezahlbaren Wohnung für jede Einkommensschicht weiterhin vorangetrieben wird, um die derzeit bestehende Ungleichheit nicht noch weiter wachsen zu lassen.
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